WhatIF Foods (WIF) und die Pond Foundation arbeiten zusammen, um in der nördlichen Region Ghanas eine regenerative Lieferkette des 21. Jahrhunderts aufzubauen.
In Nordghana haben sich die Pond Foundation und WhatIF Foods mit lokalen Unternehmen(Kasima Ltd) und lokalen Landwirten auf deren Ländereien zusammengetan, um eine regenerative Lieferkette des 21. Jahrhunderts für Bambara-Erdnüsse aufzubauen. Die Bambara-Nuss ist eine Hülsenfrucht und eine wenig genutzte lokale Kulturpflanze, die eine Vielzahl von Vorteilen bietet, darunter Stickstoffbindungseigenschaften, ein hervorragendes Nährstoffprofil (hoher Eiweiss- und Ballaststoffgehalt), die Fähigkeit, degradierten Böden neues Leben einzuhauchen, sowie die Förderung der Agrobiodiversität und der Artenvielfalt. Bisher gab es noch keinen Exportmarkt für die Bambara-Pflanze, so dass sie lokal langsam ausstirbt, da die Landwirte dem Anbau anderer Pflanzen für die internationalen Märkte den Vorrang geben. Die Bambara-Pflanze hat einen sehr kurzen vegetativen Wachstumszyklus, kommt mit armen, degradierten Böden sowie geringen und unregelmässigen Niederschlägen zurecht und ist nicht auf kapitalintensive Betriebsmittel wie schädliche Düngemittel und Pestizide angewiesen. Dies macht Bambara zu einer grossartigen, klimaresistenten Alternative zu herkömmlichen Kulturen, die das Einkommen der Landwirte erhöhen kann. Und... sie wird überwiegend von Frauen angebaut. WhatIF hat Pionierarbeit bei der Verwendung von Bambara in einer Vielzahl von hervorragenden Lebensmitteln wie "BamNut"-Milch und -Nudeln geleistet, und dies gibt einen spannenden Impuls, Bambara wieder in die landwirtschaftliche Landschaft zu bringen und Böden und Gemeinschaften wieder zu beleben. Wir arbeiten vor Ort in Ghana mit unseren fantastischen lokalen Partnerunternehmen und Landwirten zusammen, um die Versorgung mit regenerativen Bambara-Bohnen für die Produkte von WhatIF aufzubauen. Abgesehen von den Bohnen sind die Bambara-Schalen das perfekte Ausgangsmaterial für Biokohle. Wir führen einen Biokohle-Anbau ein, der grosse Mengen an Kohlendioxid in den Böden unserer Partnerbauern bindet. Biokohle ist auch ein hervorragendes Bodenverbesserungsmittel, und wir gehen davon aus, dass dieser kostengünstige, kreislaufwirtschaftliche Ansatz dazu beitragen wird, die Erträge der Landwirte und die allgemeine Gesundheit ihrer Böden zu verbessern. Das Ziel von WIF ist es, seine gesamten Kohlenstoffemissionen während der gesamten Lebensdauer aus der Atmosphäre zu entfernen, indem es sie in seine eigene Lieferkette einbindet und gleichzeitig positive Auswirkungen auf die Umwelt hat.
Dieses Projekt wird durch die Partnerschaft zwischen WIF, Pond Foundation, unseren Geschäftspartnern in Ghana und vor allem den ghanaischen Bauern ermöglicht. Bedeutsame, vertrauensvolle Partnerschaften sind für dieses Projekt von entscheidender Bedeutung und werden als viel wertvoller empfunden als Spenden. Das Projekt basiert auf der Unterstützung von 50 geschulten Community Facilitators, 15 Field Officers, Experten von lokalen Universitäten und Partnern, die alle eng zusammenarbeiten, um den Erfolg von WIF sicherzustellen. Im Jahr 2022, dem Pilotjahr des Projekts, haben sich 956 Kleinbauern mit WIF zusammengeschlossen, und es wurden bereits 14 Tonnen Bambara-Saatgut gepflanzt. Es wird erwartet, dass diese Zahl in den kommenden Jahren exponentiell ansteigen wird.
Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung einer regenerativen Wirtschaft. Um dies zu gewährleisten, werden die Bauern mit dem ihnen gebührenden Respekt behandelt und erhalten einen fairen Preis für jedes Kilogramm Bohnen guter Qualität und den Kohlenstoff aus der Bambara-Schale.
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