Fix the Chain, ein Sozialunternehmen, das die extreme Armut in Afrika bekämpft, hat sich der Pond Foundation angeschlossen.
Fix the Chain befähigt Frauen in ganz Afrika, extreme Armut zu bekämpfen, indem es ihnen das Geschäft der Pilzzucht beibringt und sie mit lokalen und internationalen Lebensmittelmärkten verbindet. Das Unternehmen hat sich in allen Phasen seines Pilzanbaus zu regenerativen Anbaumethoden verpflichtet und übernimmt nun auch die volle Verantwortung für seine Kohlenstoffemissionen, indem es sich den Initiativen My Carbon Zero und Regen 21 der Pond Foundation anschliesst.
Die Pond Foundation wird die Lebenszeit-Kohlenstoffbilanz (Lifetime Carbon Balance, LCB) von Fix the Chain ermitteln, die durch den Betrieb seit der Gründung im Oktober 2021 entstanden ist. Gemeinsam werden wir eine Strategie festlegen, um die jährlichen Emissionen von Fix the Chain zu reduzieren und die gesamte LCB aus der Atmosphäre zu entfernen.
Ein grosser Teil dieser Strategie wird sich um die Einbindung von Kohlenstoff in die Böden der Partnerbauern drehen. Das ghanaische Team der Pond Foundation arbeitet mit Fix the Chain zusammen, um gemeinschaftliche Ökosysteme für die Pilzproduktion zu schaffen, die landwirtschaftliche Abfälle aus der Gemeinde verwenden. Die Nebenprodukte des Pilzwachstums werden dann als Düngemittel auf die Felder der Landwirte ausgebracht, wodurch sowohl der Boden regeneriert als auch die LCB von Fix the Chain eingesetzt wird. Fix the Chain arbeitet mit einer Reihe von Partnern in ganz Zentralafrika zusammen, um weitere regenerative landwirtschaftliche Praktiken mit Pilzen zu erproben.
Scott Poynton von der Pond Foundation erklärte, wie wichtig die Massnahmen von Fix the Chain für die Kleinbauerngemeinschaften sind, die sie unterstützen. "Fix The Chain ist ein neues soziales Unternehmen. Tzippora Nusbaum, die Gründerin und Geschäftsführerin, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kleinbäuerinnen in ganz Afrika zu unterstützen, damit sie ihre Ernährung und die ihrer Familien verbessern und ihr Einkommen steigern können. Wir freuen uns sehr, mit Tzippora zusammenzuarbeiten, um ihr Pilzprojekt bei Partnerbäuerinnen in der nördlichen Region von Ghana einzuführen. Wir sind davon überzeugt, dass es ihr Einkommen erheblich steigern und ihre Familien mit grossartigen Lebensmitteln versorgen wird."
Das Pilzprojekt von Fix The Chain wird mit dem Regenerativen Bambara-Bohnen-Projekt des Pond Foundation-Mitglieds WhatIF Foods in der Region Tamale zusammenarbeiten. Poynton fügte hinzu: "Wir sehen, dass sich wunderbare Synergien zwischen unseren Mitgliedern entwickeln, die alle auf regenerative Projekte ausgerichtet sind. Einer kann dem anderen helfen, vielen Menschen zu helfen. Das ist grossartig."
Tzippora Nusbaum, die Gründerin von Fix the Chain, sagte: "Wir sind begeistert und fühlen uns geehrt, dass wir uns den Initiativen My Carbon Zero und Regen 21 der Pond Foundation anschliessen können. Zirkuläre Landwirtschaft und praktische regenerative ökologische Massnahmen gehören zu den Kernwerten von Fix the Chain. Wir sind zutiefst davon überzeugt, dass wir die dringenden lokalen und internationalen Klimabedürfnisse in Angriff nehmen müssen,weil sonstkeine Gerechtigkeit für die Bedürftigsten erreicht werden kann."
Die Armut in der Landwirtschaft, insbesondere unter Kleinbauern, ist in Afrika südlich der Sahara weit verbreitet. Weltweit ist die Zahl der Menschen, die mit weniger als 1,9 Dollar pro Tag auskommen müssen, in den letzten 30 Jahren von 1,9 Milliarden auf 740 Millionen gesunken. Doch in Subsahara-Afrika ist diese Zahl gestiegen, vor allem unter den Kleinbauern. Covid-19 hat dieses Problem weiter verschärft und erfordert sofortige und extreme Massnahmen.
Fix the Chain bietet eine Kombination aus Schulung, Beratung und Marktzugang auf lokaler und internationaler Ebene, um sicherzustellen, dass alle Landwirte ihr Einkommen bei minimalem Risiko diversifizieren und steigern können. Sie schaffen geschlossene Ökosysteme für den Pilzanbau in ihren Partnergemeinden, um marginalisierte Frauen vor Marktdiskriminierung zu schützen, und unterstützen die Erzeugerinnen in jeder Phase ihres Pilzanbaus. Die Frauen erhalten faire und nachhaltige Löhne für ihre Produkte, was ihnen die Möglichkeit gibt, in ihre Familien, sich selbst und ihre Gemeinden zu investieren - und sie letztlich befähigt, ihre gesamte Gemeinschaft aus der extremen Armut herauszuführen.
Über die Pond Foundation
Die Pond Foundation ist eine in der Schweiz eingetragene, weltweit tätige Non-Profit-Organisation, die mit ihren Initiativen My Carbon Zero, Regen 21, Hilary's Kids und Earthtrust neue Massstäbe für regenerative Massnahmen von Unternehmen und Einzelpersonen setzt und damit die Menschen und den Planeten zu nachhaltigem Handeln inspiriert. Der Schwerpunkt liegt auf der Unterstützung von Gemeinschaften, der Artenvielfalt und der Entfernung von Kohlenstoff aus der Atmosphäre.
Weitere Informationen über die Pond Foundation erhalten Sie unter https://www.pond.foundation/ oder von Scott Poynton unter scott@pond.foundation.
Über Fix the Chain
Fix the Chain ist ein soziales Unternehmen, das sich der Bekämpfung der extremen Armut in den afrikanischen Ländern südlich der Sahara verschrieben hat. Wir glauben fest daran, dass der nachhaltigste und praktischste Weg aus der Armut reine, respektvolle Geschäftstätigkeiten sind. Daher haben wir es uns zum obersten Ziel gemacht, gemeinschaftsorientierte, praktische und auf Frauen ausgerichtete Geschäftsmöglichkeiten für Landwirte in ganz Subsahara-Afrika zu schaffen und diesen Weg mit unseren grossartigen Partnerlandwirten zu teilen.
Für weitere Informationen über Fix the Chain und seine Gründerin Tzippora besuchen Sie bitte fix-the-chain.com oder kontaktieren Sie Tzippora unter tzipporak@gmail.com